Zahlreiche Klischees sind mit dem brasilianischen Wort favela verbunden. So denken viele zunächst an Drogenhandel und Gewalt. Schließlich kennen die meisten BrasilianerInnen die morros, wie die Armensiedlungen von Rio de Janeiro auch genannt werden, nur aus den live im Fernsehen übertragenen Razzien. Gleichzeitig haben viele Mythen der Stadt ihren Ursprung in den favelas: Auf den morros (Hügel) entstand der Samba, gerade dort wird das typische Lebensgefühl der cariocas (EinwohnerInnen von Rio de Janeiro) verortet.
Wir möchten hier einige Anregungen geben, die anderen (in der Presse vernachlässigten) Seiten der Favelas (Communidades) zu entdecken.
1) Ein Projekt, das von einer ONG in Minas Gerais durchgeführt wird: Hier geht es darum, den Bewohnern von Communidades eine Plattform zu schaffen, Anerkennung für ihre Arbeiten zu erlangen.