"Brasília (dpa) - US-Präsident Barack Obama ist am Samstag zum Auftakt seines ersten Besuches in Brasilien von seiner Amtskollegin Dilma Rousseff mit militärischen Ehren empfangen worden. Beide Staatschefs zogen sich anschließend zu Gesprächen in den Präsidentenpalast in Brasília, zurück."
Quelle: Die Welt-Online
...was haben die Brasilianer davon zu halten...?, gibt es Erwartungen...?, oder ist das eigentlich egal....
Brasília (dpa) - US-Präsident Barack Obama hat zum Auftakt seiner Lateinamerika-Reise Brasilien als wichtigen Partner und regionale Macht gewürdigt. Sein Besuch sei eine historische Chance, die lange Freundschaft zwischen den beiden größten Volkswirtschaften und Demokratien der westlichen Hemisphäre zu stärken, sagte Obama nach einem Treffen mit der neuen Präsidentin Dilma Rousseff in Brasília. Eine klare Unterstützung für den Wunsch Brasiliens nach einem ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat blieb aber aus."
"Rousseff, die am 1. Januar ihr Amt antrat, machte bei dem Treffen im «Palácio do Planalto» ihrerseits klar, dass die Beziehung zwischen den USA und Brasilien eine unter Gleichen sei. Zu vertieften bilateralen Beziehungen gehöre Offenheit, sagte die Ökonomin und sprach offen die Exporthürden für brasilianische Produkte wie Ethanol, Baumwolle oder Orangensaft an. Die USA sind nach China Brasiliens zweitwichtigster Handelspartner und stark an künftigen Öllieferungen aus dem Land interessiert. 2010 belief sich das bilaterale Handelsvolumen auf rund 80 Milliarden US-Dollar."
"Obama wird es nicht leicht haben, trifft er doch auf eine sehr stolze und sich ihres Erfolges bewußte Präsidentin Dilma Roussef. Diese wird gewiß nicht buckeln, sondern sich die Wünsche des amerikanischen Oberhauptes gespannt anhören und ebenfalls ihre Forderungen mitteilen."